Besinnliche Weihnachtsgeschichte?

Genau wie die Zeiten verändern sich auch die Geschichten, die wir uns erzählen. Zum Beispiel die Geschichte darüber, was die gesellschaftlich akzeptierten Emotionen rund um Weihnachten sind: Besinnlich! Friedlich! Beseelt! Voller Liebe! Unbedingt mit Ausrufezeichen! 

Und wenn du dich anders fühlst? Pech gehabt. Bitte heimlich weinen.

Vor allem ist Weihnachten die Geschichte, die du dir selbst darüber erzählst. Für viele Menschen bedeutet diese Zeit: Plätzchen backen, basteln, Wohnung dekorieren, Verwandtenbesuche, Verabredungen auf dem Weihnachtsmarkt, drei Weihnachtsfeiern, ein Terminkalender ohne Lücken, Baum kaufen, Baum schmücken, gründlich putzen, aufwändig kochen, die Familie an einem Tisch, Kerzenschein und glitzernd eingepackte Geschenke für alle.  

Ob daran was verkehrt ist, fragst du? 

Nein. Zumindest nicht, wenn es dir gut geht mit deiner persönlichen Weihnachtsgeschichte.

Wenn du allerdings schon jetzt beim Gedanken an die Feiertage Bauchschmerzen bekommst, könnte es sich lohnen, genauer hinzusehen.

Welche Geschichte erzählst du dir selbst über dein Weihnachten? Wie sollte es sein? Wie ist es tatsächlich? Was davon tut dir gut, was würdest du gern ändern? Welche Tradition geht dir auf die Nerven?

Was auch immer du tust: Mach’s dir schön! In der Weihnachtszeit und auch sonst im Leben.